„Fake-News-Kennenlernen“ ist ein Warm-Up, das sich aufgrund seines Kennenlern-Charakters gerade zu Beginn einer Bildungseinheit anbietet. Durch seinen thematischen Bezug zu den Themen Desinformationen, Verschwörungstheorien und Hate-Speech, lädt es zu einem Einstieg in die genannten Themenfelder ein.
Die Übung unterteilt sich in drei Phasen. Zunächst müssen in der Vorbereitungsphase drei gut lesbare Aussagen über sich selbst auf einem weißen Blatt Papier vermerkt werden. Dabei ist jede Person dazu angehalten, unter den notierten Aussagen zwei Falschaussagen sowie eine richtige Information zu notieren. Je irreführender die Aussagen sind, desto spannender wird das Ergebnis werden. Sobald die drei Aussagen notiert wurden, werden die Blätter mit Hilfe des Klebestreifens auf dem eigenen Rücken angebracht.
In der Aktivierungsphase ist die Gruppe nun dazu angehalten, sich frei im Raum zu bewegen und auf den Blättern aller Teilnehmenden die jeweilig richtige Antwort sichtbar zu markieren.
Der Abschluss des Warm-Ups erfolgt in der Auflösungsphase. Nacheinander können die Teilnehmenden ihr Ergebnis vorstellen und die Gruppe über die Richtigkeit der Aussagen aufklären. Eine Verquickung dieser Phase mit einer allgemeinen Vorstellungsrunde oder mit einem thematischen Einstieg zu den Themen Desinformationen, Verschwörungstheorien und Hate-Speech bietet sich an. So können zum Beispiel im Anschluss an die Auflösungsphase folgende Leitfragen eine EInstiegsdiskussion eröffnen
- Was hat die Übung mit dem heutigen Thema zu tun?
- Sind euch in der Übung oder in euer Entscheidungsfindung Algorithmen begegnet?
- Wieso wurden bestimmte Informationen unterschiedlich bewertet?
- Gab es in der Vorbereitungsphase strategisches Denken?
