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Die Verschwörungspyramide

Wissenserwerb, Systemischer Ansatz, Übung für Jugendliche
bis zu 20 Personen
50 Minuten

Kurzbeschreibung:

In dieser Übung setzen sich die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Verschwörungstheorien, Verschwörungen und ihren Merkmalen auseinander. Dabei werden vorgefertigte Theorien diskutiert und fünf verschiedenen Kategorien innerhalb eines Pyramiden-Schaubilds zugeordnet. So kann ein gemeinsames Verständnis entwickelt, eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Phänomen gefördert und die Gefahrenpotenziale von Verschwörungstheorien für sich eingeordnet werden.

Ziele:

  • Phänomenbetrachtung
  • Inhaltlicher Austausch
  • Gemeinsamer Wissensstand

Die Übung:

Im Vorfeld der Übung baut die Moderation die Verschwörungspyramide auf dem Boden in der Mitte eines Stuhlkreises auf und sortiert die vorbereiteten Verschwörungskarten je nach Farbgruppen.

Zu Beginn der Übung stellt die Moderation den Übungsteilnehmenden die Verschwörungspyramide kurz vor. Zum besseren Verständnis der Pyramide wird der Moderation empfohlen, sich vor der Übungsdurchführung die Hintergründe zur Verschwörungspyramide anzueignen. Optional kann auch das YouTube-Video aus den Verlinkungen angeschaut werden.

Anschließend werden die
Teilnehmenden in vier Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe erhält einen Stapel mit Verschwörungskarten von je einer Farbgruppe.  

Die Teilnehmenden haben nun 25 Minuten Zeit, sich mit den Inhalten der Karten auseinanderzusetzen, diese
gemeinsam zu diskutieren sowie auf Grundlage der Diskussion die Verschwörungskarten in den Kategorien des Schaubilds zu verorten

Im abschließenden Schritt wird das entstandene Schaubild anhand von zwei Leitfragen diskutiert:

 Wo seid Ihr während der Übung auf Schwierigkeiten gestoßen? Was fiel euch bei der Aufgabe schwer/ leicht?

 – Was sagt uns das entstandene Schaubild überVerschwörungstheorien? Was unterscheidet sie von realen Verschwörungen?

So soll eine möglichst differenzierte Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien, ihren Funktionsweisen und der eigenen Haltung gefördert werden. Je nach Vorwissen und Stärke der Gruppe kann die Moderation die Diskussion durch weitere gezielte Fragen auch niedrigschwelliger gestalten (z. B. Wo seht ihr Gemeinsamkeiten bei den Theorien? Sind Verschwörungstheorien immer gefährlich? Sind bei den Kategorien noch Unklarheiten aufgetreten?)